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Vergleich von Ergebnissen unter verschiedenen BedingungenDas gleiche Modell soll nun mit einem zusätzlichen aktiven Wärmequellen-Element untersucht werden. Für die gewählte Anordnung der elektrischen Heizung wird eine Leistung von 60 W/m² angenommen. In dem zweidimensionalen Modell, welches nicht als Ebene sondern tatsächlich mit 1 m Dicke zu verstehen ist, entspricht in diesem Schnitt die Leistung 60 Watt pro Meter Länge Heizelement. Die Leistungsdichte einer derartigen 10 mm dicken Heizanordnung ist dann:
was auch als Eingabe vom Programm benötigt wird. Es zeigt auch wie die Leistungsdichte berechnet werden kann - basierend auf Herstellerinformationen und spezifizierten Aufbau. Alternativ könnte man die Gesamtleistung von der Quelle durch das resultierende Volumen dividieren. Die Gesamtleistung, welche der Wärmequelle zugeordnet ist, wäre also:
Hat man dies und das Gesamt-Volumen der Heizquelle (erhält man von früheren Ergebnis Berichten), so ergibt sich als Leistungsdichte der gesamten Heizquelle für das 1m dicke Modell:
oder
und das ist, was als Eingabe vom Programm benötigt wird – und es ist derselbe Wert, welcher zuvor oben berechnet wurde. Um die Bedingungen für die Untersuchung zu ändern, aktivieren sie das Fenster „Randbedingungen“ (wenn nicht sichtbar, wählen sie im Menü Ansicht→Evaluierung und Berichte→Randbedingungen). Bewegen Sie den Mauszeiger zum Eingabefeld der Heizquelle (die Temperatur Werte können bei belassen werden) und geben Sie den neuen Wert für die Leistungsdichte [W/m3] an:
Bestätigen sie die Eingabe mit “Anwenden” Numerische ErgebnisseDa die Leitwertmatrix und Verteilungsfaktoren der Wärmequelle für beliebige Evaluierungsbedingungen gleich bleiben, müssen diese nicht erneut gedruckt werden. Der Ausdruck des Ergebnis Berichts zeigt in jedem Fall die neuen Daten:
Der kälteste Punkt an der Innenfläche ist nicht mehr auf dem Boden / der Wand Ecke. Die Temperatur auf der Bodenoberfläche ist ebenfalls erheblich wärmer als ohne die Wärmequelle (nahezu 8 ° höher). Grafische ErgebnisseWenn sie das Fenster mit den grafischen Ergebnissen der vorherigen Untersuchung offen haben, können sie den signifikanten Unterschied leicht erkennen.
Beachten sie die geänderte Form der gezeichneten Stromlinien! Kommen wir zurück zu der Ansicht mit einer einzelnen Stromlinie (schalten sie alle Schnitte ein, wählen sie für die Stromlinie die Option, dass sie an der Probe X/Y/Z starten soll. Ändern sie ggf. auch den Tubusradius zurück auf 12 und passen sie die Einfärbung an). Aktivieren sie wieder die Isolinien um die Temperaturverteilung darzustellen. Diesmal ist der Auswertungsbereich der Temperaturen ersichtlich breiter. Wie erwartet sind die Isothermen, welche mit demselben Temperaturabstand wie zuvor dargestellt sind, nun höher in der Dämmebene konzentriert. Bitte passen sie unter dem Reiter “Isolinien” den Wertebereich entsprechend an, um die Änderung widerspiegeln zu können. Auch die Farbskala benötigt eine Anpassung für den neuen, erweiterten Temperaturbereich, um eine ausreichende Farbabstufung zu gewährleisten. Es liegt aber in Ihrem Ermessen, ob sie dieselbe Farbabstufung für Vergleiche mit der vorherigen Analyse (ohne Leistungsquelle) behalten wollen, oder auch nicht.
Dieses Kapitel ist noch nicht abgeschlossen. Mehr Analyse Beispiele werden hier zu einem späteren Zeitpunkt eingefügt. > Lesen sie weiter unter "Dreidimensionale Analyse"... |
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