Die Reihenfolge der Elemente - Überlagerungseffekte
Im Fenster Elementauswahl wählen Sie Neues
mit der Maus. |
Es wird ein neues, leeres Element erstellt und an das Ende
der Liste der Elemente angehängt.
Im Fenster Element sind die Daten des neuen Elements ersichtlich.
Es ist ein EmptyBox mit Null-Abmessungen (Elemente mit Null-Abmessungen
haben keine Wirkung in der Überlagerung) |
Wie schon früher beschrieben geben Sie im Element
folgende Daten für das neue Element ein:
- X1: 2, X2: 8
- Y1: 2, Y2: 8
- Z1: 2, Z2: 8
- Type: SpaceBox
- Oberflächenbez: Innenoberfläche
- Alpha: 10
- Raumname: Innenenraum
und bestätigen Sie die Eingabe mit TAB. |
Das neue eingegebene Element ist durch die anderen umhüllt.
Da es am Ende der Elementliste steht überlagert das Element alle anderen
Elemente. |
Im Elemente 3D schalten Sie die
Darstellungsart vom Festkörper auf Drahtmodel um in dem Sie
den Schalter Körper abschalten. |
Die Drahtmodel-Darstellung in der 3D sicht ermöglicht die
Anzeige der ausgewählten Elemente ohne dass der Auswahl durch die Flächen
der Festkörper in der Anzeige überdeckt wird. |
Im Fenster Elementauswahl klicken Sie nach der Reihe
die verschiedenen Elemente und betrachten Sie die Auswahlanzeige in den
graphischen Fenstern. |
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Im Fenster Elementauswahl klicken Sie auf das letzte
Element – es sollte die SpaceBox des Raumes „Innenenraum“ sein – um
diesen Auszuwählen. |
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Betätigen Sie im Fenster Elementauswahl die
Schaltfläche Nachreihen mehrmals - bis das SpaceBox des
Innenraumes am Anfang der Liste steht. |
Während Sie die Reihenfolge der Elemente Verändern
beobachten Sie in den graphischen Darstellungen den Effekt der Überlagerung
in der Abhängigkeit von der aktuellen Reihenfolge. |
Bringen Sie die Elemente in die endgültige Anordnung:
- Aussenraum
- Baustoff
- Innenraum
um die Überlagerung entsprechend der gewünschten Bauteilkonstruktion zu
erstellen in dem die Elemente in dem Elementauswahl auswählen und mit
Nachreihen/Vorreihen in der Liste verschieben. |
Das Element Außenraum umhüllt zwar alle anderen, wird aber
durch die weiteren Elemente Überlagert (ausgehöhlt).
Ähnlich das Baustoffelement wird durch das Innenraum-Element ausgehöhlt. |
Warum erfolgt die Überlagerund/Aushöhlen der Elemente dynamisch? Wo ist die
Aushöhlfunktion.
Viele CAD Programme stellen diese Funktion statisch zur Verfügung (d.h. Sie
wählen ein Element oder Gruppe der 3D Elemente aus und befehlen dem Programm das
Aushöhlen aller restlichen Elemente durch die ausgewählte). Nach dem Aushöhlen
entsteht u.U. eine extrem große Zahl der „Reststücke“ der ausgehöhlten Elemente,
die zumeist um vieles höher ist als die Zahl der ursprünglichen Elemente.
Gleichzeitig geht die ursprüngliche Struktur nach dem Aushöhlen verloren. Stellt
der Benutzer fest, dass eine unerwünschte Überlappung vorhanden war und dadurch
zu einem unerwünschten Aushöhlen gekommen ist, kann lediglich die zusätzliche
Eingabe erfolgen um das Fehler zu korrigieren, oder der gesamte Vorgang muss
rückgängig gemacht werden.
Um dem zu entgegnen wird sehr oft eine Baumstruktur der Elementkonstruktion
benutzt – jedes Element das durch das Aushöhlen durch ein Anderes in mehrer
Stücke zerfällt öffnet ein neues Zweig in dem Baum der Elemente der die
Zerfallsstücke zusammenhält. Dies führt bei Mähfachüberlappungen zu einer sehr
tiefen Baumstruktur die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann und, bei sehr
komplexen Darstellungen, kaum mehr, ohne zusätzlicher, aufwendiger
Programmteile, verwaltbar ist.
Aus den beiden Gründen (mit der Zeit der Eingaben unüberschaubare
Komplexität, extrem hoher Lernaufwand sowie fehleranfälliger
Programmieraufwand) haben wir uns (vorerst) für eine flache Listenstruktur der
Elemente entschieden die, in der Reihenfolge dieser Liste, sich dynamisch
„aushöhlen“.
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